Die Bemühungen um die Sicherung der Trinkwasserversorgung für die Zukunft laufen auf zwei Schienen. Die eine, in der Öffentlichkeit mehr diskutiert, ist die Errichtung einer Aktivkohle-Filteranlage. Die andere ist die Suche nach einem neuen Brunnenstandort für die Gemeinden Burgkirchen/Alz und Kastl. Diese Suche hat Aussicht auf Erfolg. Derzeit läuft noch die Ausschreibung für die zweite Bohrung. Interessierte Firmen können bis zum 10. September Angebote abgeben.

Bereits die erste Versuchsbohrung lieferte ein vielversprechendes Ergebnis, wie von der dabei federführenden Gemeinde Kastl zu erfahren ist. Michael Prestel vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Kastl-Unterneukirchen teilte auf Anfrage mit, im Spätsommer 2017 sei im Kastler Forst unweit der Staatsstraße 2108 (Verbindung Neuötting-Emmerting) eine 99 Meter tiefe Versuchsbohrung durchgeführt worden. 99 Meter deswegen, weil ab 100 Meter Bergrecht beantragt werden müsse.